( Signiert ) Der Briefwechsel. Hrsg. von Eberhard Fahlke und Raimund Fellinger

Widmungsexemplar mit eigenh�iger Unterschrift Unselds f�r den langj�ig f�r Suhrkamp t�gen Verlagsvertreter Hans Schulz, er war ein wunderbarer B�chermensch und in den Wendejahren unerm�dlich f�r den Verlag in den sog. Neuen L�ern unterwegs. F�r Unseld brachte er erhebliche Ums�e ins Haus, der Verleger dankt es ihm indem er seinen Namen falsch schreibt (SchulTz) . Auch dies ein Dokument. - W�end eines Vierteljahrhunderts, zwischen 1959 und 1984, pflegten Uwe Johnson und Siegfried Unseld, zus�lich zu den pers�nlichen Begegnungen, einen intensiven brieflichen Kontakt. Die ann�rnd 770 Briefe erlauben authentische Einblicke in Arbeit und Leben von Autor und Verleger. Sie zeigen in ungew�hnlicher Weise, wie sie sich und ihre Zeitgenossen verstehen, dokumentieren detailliert entscheidende Stationen im Werk des Autors und im Schaffen des Verlegers sowie der politischen und kulturellen Entwicklung der Bundesrepublik. Dabei wird deutlich: Die Basis dieses Briefwechsels besteht in einer Konflikten standhaltenden engen Freundschaft. Als Uwe Johnson, mit Beginn der Drucklegung seines Romans Mutmassungen �ber Jakob im Jahre 1959, nach Westberlin umzog, erwartete ihn ein Begr��ngstelegramm Siegfried Unselds. Damit setzt ein reger Austausch ein, in dem alles the-" matisiert wird, was f�r beide privat wie beruflich von Belang ist. Schon nach kurzer Zeit tritt an die Stelle des distanzierten Sie das Du als Anredeform - ein Ausdruck daf�r, da�sich beide einander anvertrauen. So lassen sich anhand dieser teils ironisch, teils gesch�lich, teils traurig gestimmten Mitteilungen die beiden Protagonisten ohne Indiskretion bei ihrem t�ichen Tun verfolgen. Da keiner einen Brief des anderen unbeantwortet l�, entfaltet sich eine spannende Erz�ung vom Schreiben und Verlegen, von Literatur und Politik, von B�chern und Lesern. Und diese Erz�ung hat, da deren Verfasser wie nur wenige heute das Briefschreiben als eigene Gattung verstehen, literarische Qualit�n. Der Briefwechsel endet mit einem Telegramm, das dem toten Uwe Johnson nicht mehr zugestellt werden kann. Der Briefwechsel 7 Anhang 1085 1. �Jene f�r uns zivilisierten Westdeutschen unlesbaren Stellen� 1087 2. Gulliver - Die internationale Zeitschrift 1094 3- 1968 1137 4. T�bingen. Peter Roos im Gespr� mit Siegfried Unseld 1149 Literatur 1163 Nachwort �Es soll Herrn Unseld nicht verbittern dass er der Verlag ist und Herr Unseld und beides in einem f�r mich� 1167 Personenregister ISBN 9783518410721