Dettagli
Anno di pubblicazione
1682
Formato
38 Seiten; graph. Darst. / Buchschmuck; Illustr.; 31,5 cm; Halblederband d.Zt.
Soggetto
Seidenwurm, Seidenw�rmer, 1682, Anleitung, Ratgeber 1682, "Hausv�rliteratur", Seidenraupenzucht, Landwirtschaft, Seide, Gewinnung, Verarbeitung, Handwerk, Maulbeerbaum
Descrizione
Gutes Exemplar; professionell gebunden. - Auszug aus dem Werk Adeliges Landleben. Ausgabe von 1682; �ber Seidenw�rmer. - In Frakturschrift. - INHALT / Kapitel : Wer von den Seidenw�rmen geschrieben; Wie die Seidenw�rme in unsere Europaeische L�er kommen sind; Da�der Landesf�rsten Anreitzungen und Exempel / viel zur Besserung ihrer L�er beytragen k�nne; Wie das Land zu den Seidenw�rmern m�sse beschaffen seyn; Von den Maulbeerb�en insgemein; Von dem weissen Maulbeerbaum insonderheit; Vom Nutzen des weissen Maulbeerbaums; Von Pflantzung der weissen Maulbeerb�e durch die Kernen; Wie die Kern zu sammlen zur Maulbeer-Saat; Wie die jungen Pflanzen zuversetzen; Wie sie ferner an ihren bleiblichen Ort zu bringen; Vom Gruben und Sencken; Andere Arten / die weissen Maulbeerb�e zu vermehren; Wie die Maulbeerb�e ferner zu warten; Von der Seidenw�rm Natur; Von dem Seidenw�rm-Hause; Stellen und St�e der Seidenw�rmer; Wie / und wann die Bl�er zu sammlen; Wie das Maulbeerlaub zu erhalten; Von der Seidenw�rmer Eyern; Wie sie ausgebr�tet werden; Wie fiel von einem Ort zum andern zu bringen / und wie sie aufzuziehen; Wie man ihnen zu essen gibt; Von ihren Feinden; Wie ihnen in ihren Kranckheiten zu helfen; Vorbereitung zum Spinnen; Wie sie spinnen; Wie die Seidenw�rm-H�lein abzunehmen zum Saamen; Von den Farben der H�lein und Glantz der Seiden; Vom Ofen-Kessel und Haspel; Wie ferner mit der Seiden umzugehen; Von der Floret-Seiden; Wie man ohne Brut Seidenw�rmer erlangen k�nne; Wunderliche Ver�erung der Seidenw�rme; Vom Maulbeer-Baum Flachs zu machen; Vom Nutz der Seiden; Was von den Seidenw�rmern zu brauchen ist / u.a. ---- . Die gr�nen Bl�er der Wei�n Maulbeere dienen der Zucht des Seidenspinners und waren der Hauptgrund, Maulbeerb�e in Europa einzuf�hren. Ganze Landschaften � haupts�lich in S�deuropa � wurden durch die Maulbeerb�e, die Seidenraupenzucht und die Seidenproduktion gepr�. Auch in Preu�n wurden aus diesem Grunde Wei� Maulbeeren an Alleen, auf Marktpl�en und Schulh�fen gepflanzt. Billige Seidenimporte aus S�dostasien Anfang des 20. Jahrhunderts machten die europ�che Seidenzucht und damit auch die europ�chen Maulbeerb�e �berfl�ssig. Die Bl�er werden auch als Teeaufguss zur Behandlung von Blasen- und Harnwegsentz�ndung angewandt. . (wiki) // � Ab dem 15. Jahrhundert verbreitete sich die Seidenraupenzucht auch in den s�dfranz�sischen Regionen Ard�e, Dauphin�owie den Cevennen, wo sich auf vielen b�rlichen Anwesen heute noch Geb�e befinden, die ehemals der Seidenraupenzucht dienten und die Magnanerie genannt werden. Vom 17. bis 19. Jahrhundert hatte neben Z�rich und Lyon auch Krefeld eine bedeutende Seidenindustrie, die von der Familie von der Leyen dominiert wurde. Zu den ber�hmtesten Kunden geh�rten der franz�sische Kaiser Napoleon und der preu�sche K�nig Friedrich II. Im Jahr 1828 kam es im Rahmen der wachsenden Unzufriedenheit der deutschen Weber auch in Krefeld zu Aufst�en der Seidenweber. � Aufgrund von grassierenden Tierseuchen wurde die Seidenraupenzucht um 1860 in S�dfrankreich, Italien und im Mittelmeerraum weitgehend eingestellt. Da die meisten Seidenraupen sich von den Bl�ern des Maulbeerbaumes ern�en, wird oft von Maulbeerseide gesprochen. Es gibt auch Seidenraupen, wie z. B. die des Japanischen Eichenseidenspinners (Antheraea yamamai), die sich von Eichenbl�ern ern�en. Um Qualit�seide zu erhalten, m�ssen Seidenraupen unter besonderen Bedingungen aufgezogen werden. Die Raupen verpuppen sich, wobei sie die Seide in speziellen Dr�sen im Maul produzieren und in gro�n Schlaufen in bis zu 300.000 Windungen um sich herum legen. Sie werden mithilfe von Hei�asser oder Wasserdampf vor dem Schl�pfen get�tet, um zu verhindern, dass die Kokons zerbissen werden. Jeder Kokon enth� ein ununterbrochenes, sehr langes und feines Filament. Drei bis acht Kokons bzw. Filamente werden zusammen abgewickelt oder gehaspelt (sogenannte Haspelseide), kleben aufgrund des Seidenleims zusammen und bilden ein sogenanntes Gr�, einen Seidenfaden. Dieser Faden l�t sich zu glatten Textiloberfl�en verarbeiten. Um 250 g Seidenfaden zu erhalten, werden um die 3000 Kokons ben�tigt, das entspricht etwa 1 kg. � (wiki)