Schreiben aus dem Labyrinth. 12. Kongreß des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS) in der IG Medien. 28. April bis 1. Mai 1994 in Aachen.

8°. 255 SS. mit 8 Abb. Orig.-Kart. "Der Aachener Kongreß war nicht nur der fünfundzwanzigste des VS seit seiner bundesweiten Gründung in Köln 1969. Er war zugleich der zweite gesamtdeutsche nach dem Kongreß von 1991 in Lübeck-Travemünde." (Vorbemerkung S. 9). - "Nirgends sonst hat sich der Umbruch und Aufbruch nach der "friedlichen Revolution" von 1989 so widersprüchlich dargestellt wie unter den deutschen Schriftstellerinnen und Schriftstellern und ihren Vereinigungen. Man kann aber die vorausgegangene Geschichte zweier Deutschländer als Folge des Zweiten Weltkriegs nicht ungeschehen machen. Über sie ins Gespräch zu kommen, gemeinsam zu analysieren, wie Verstrickungen und Fehlentwicklungen zustande kamen und wie man sie künftig verhindern könne, ist und bleibt eine Aufgabe der Schriftsteller-Verbände." (ebd.). - U. a. wurden folgende Themen referiert und diskutiert: Literatur in einer neuen deutschen Einheit - Schreiben in Deutschland nach 1989 - Überlebt die IG Medien das 20. Jahrhundert? - Mörderischer Fundamentalismus (Algerien, Iran, Türkei, Deutschland) - Die soziale Lage der Autoren und Übersetzer -Deutschland als Nation? Aussprache über die Geschichtskommission und ihre bisherige Arbeit - Mißbrauch von Urheberrechten aus der DDR-Zeit. - Sauber und frisch. SW: Literatur, Politik, Geschichte 20. Jahrhundert, DDR, BRD, nach 1989, Schriftstellerverband Bücher Deutsch