Ph�menologie des Traums.

Neues Exemplar - Um der philosophisch schwierig zu erfassenden Traumerfahrung gerecht zu werden, w�t der Autor eine ph�menologische Herangehensweise. Zun�st besch�igt er sich mit der Verdammung des Traums in der Philosophiegeschichte, n�ich mit jener bereits im Mythos vollzogenen, in der Antike dann verfestigten und mit der Neuzeit endg�ltig sich durchsetzenden Trennung zwischen Traum und Realit� Der Traum wurde zum Dubiosen und Irrationalen par excellence, das die Grenzen der vern�nftigen Wirklichkeit zu demarkieren hatte. Die daran anschlie�nde W�rdigung, aber auch Kritik an psychoanalytischen Versuchen einer Rehabilitation des Traums f�hrt schlie�ich zu der Frage, wie demgegen�ber eine ph�mengerechte Ann�rung verfahren k�nnte. Ates untersucht in seiner �Ph�menologie des Traums�, wie die oneirische Erfahrung �berhaupt m�glich sein kann, welche Verm�gen gegeben sein m�ssen, damit die Tr�e sich ungeachtet der Diskontinuit�n in der (Selbst-)Wahrnehmung, ungeachtet der teils bizarren und radikalen Metamorphosen dennoch in einer Art naivem Realismus ereignen k�nnen. � Inhalt: Pr�minarien � I. Geschichtlichkeit einer philosophischen Traumvergessenheit. Eine Hinf�hrung � Am Anfang war die Spaltung: die bereits im Mythos vollzogene � Trennung und Degradierung des Traums � Die grelle Vernunft der Antike: Der entzauberte Traum als Wahrnehmungsrest und T�chung � Renaissance einer anf�lichen Trennung: Die Neuzeit und der Traum als das Andere einer rationalen Wirklichkeit � Das defizit� Traumspiel und seine Verdr�ung in den Solipsismus � II. Der gro� Versuch einer Rehabilitation der Traumerfahrung durch � Freud und die ph�menologische Kritik daran � Die Begriffsperson Freud und seine Wegbereiter � Der Traum der Psychoanalyse � Das Unbewusste und das Es � Ph�menologische Kritik an den Voraussetzungen psychoanalytischer Traumtheorie � Zu den Tr�en selbst � Vernunftkritik � Kritik an der Konzeption des Unbewussten � Kritik der Kritik: eine abschlie�nde und �berleitende Bemerkung � III. Prop�utik: methodische (Un-)M�glichkeiten einer Ph�menologie des Traums � Zur ph�menologischen Herangehensweise � Ann�rungen an die Abwesenheit des Oneirischen � Pforten zu einer Ph�menologie des Traums � Erinnerung � Traumberichte und -aufzeichnungen � In der Aktualit�des Traums? Hypnagoge Phase und luzider Traum � Zusammenfassung und Ausblick auf das n�ste Kapitel � IV. Ph�menologie des Traums � A. Tr�ende Monaden und getr�te Mundanit�� Gibt es ein Da-Sein, das sich durchh�? Hinf�hrung zu den Ph�menen des Traums mithilfe der Frage nach (Diskontinuit�n von Subjektivit�und Welt � Freilegung der erlebten Erfahrung. Versuch einer ph�menologischen >Selbsterfassung< � Nocturnale Reduktion? Tiefschlaf als Vernichtung von Ich und Welt � Das Erwachen in den Traum und der Transfer eines im Traum einge�bten Realismus � Die Welt als Tr�en und Wachen � Personale Selbstauffassung im Traum. Eine Kontingenz � B. Traumk�rper, Leib-sein und oneirische Wahrnehmung � Traumk�rper: M�glichkeiten und Diskontinuit�n in der oneirischen Eigenleibwahrnehmung � Die Primordialit�leiblichen Verm�gens � Orientierungsverm�gen und Raumstiftung � Bewegungsverm�gen und Willensorgan � Apperzeptionsverm�gen einer passiven Synthesis � Subeinheit in der oneirischen Metamorphose desselben � Ist es im Wachen und im Traum die Einheit desselben Seienden? � Zwischenres�mee in Bezug auf die Frage eines Ichs oder einer Selbstheit, die sich im Traum wie im Wachen durchhalten soll � Stimmung und stimmhaftes Erleben � C. Traumzeit � Die Zeitlichkeit des Traums � Die Ekstatik der Traumzeit in Hinblick auf ihr protentionales Vorweg-Sein � Das Ma�der oneirischen Zeit � Ablauf und Geschwindigkeit: Zu einer Leiblichkeit der Traumzeit � Oneirische Vergangenheit und trauminterne Erinnerung � Diskontinuit�n im Zeitablauf und das Offene der Zukunft -- Ohne Anfang und Ende. Die Grundekstasen einer zeitlosen Gegenwart � D. Intersubjektivit�und Alterit�� Der Traum als das Andere und die Anderen im Traum. Eine Hinf�hrung � Begegnungsweisen: Mitdasein der Anderen und der Traum als Mitwelt � Spezifit�n oneirischer Intersubjektivit�� Das andere Ich � Entzug und Unzug�lichkeit des Anderen � Die Gewissheit des Anderen als Objektivierung der oneirischen Erfahrung � Die Alterit� die den Traum gibt - und das immerw�ende Erleben � V. Abschlie�nde Reflexionen im Anspruch interkultureller Philosophie. ISBN 9783787338979