Max Ernst, Frottagen. Werner Spies.

Einband leicht berieben, sonst gut und sauber - Die Virtuosit� mit der Max Ernst seine surrealistischen Visionen ins Bild umsetzt, wird hier in einem Buch anschaulich gemacht, das sich haupts�lich mit seinen Frottagen besch�igt - mit Arbeiten also, die ( in seinem Fall ) auf folgende Weise entstehen: Er legt Papier �ber eine vorbehandelte strukturierte Oberfl�e und reibt es dann, so da�eine Art Monotypie entsteht. In dieser Technik hat Max Ernst einige seiner faszinierendsten Werke geschaffen - Werke, die uns neue Welten er�ffnen und in unbekannte Dimensionen vorsto�n. -- Das Bildmaterial des Bandes reicht von den Vorstufen �ber den 1925 entstandenen ersten und umfangreichsten Frottagenzyklus Max Ernsts, die Histoire Naturelle, bis zu den mehr malerisch wirkenden Frottagen der letzten Jahre, in denen der K�nstler die technischen M�glichkeiten ( Durchreiben von Holz, Schnur, Leder, hartem Brot usw. ) durch die Verwendung von get�ntem Papier, von Farbstiften, Fettkreiden, Pastell oder Kohle erweitert. -- Diese ebenso originalen wie vielseitigen Arbeiten machen deutlich, wie hervorragend Max Ernst seine k�nstlerischen Vorstellungen auch in vergleichsweise kleinem Ma�tab realisieren konnte. Mit ihrem unersch�pflichen Einfallsreichtum und der sicheren Beherrschung verschiedenster Techniken stehen sie gleichwertig neben den gr��ren Gem�en: Sie geben den B�ck frei auf einige der fesselndsten und erregendsten Aspekte des Surrealismus.