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Libri antichi e moderni

Jung, Franz

Gnadenreiche, unsere K�nigin. 1. Auflage.

Leipzig - Kurt Wolff Verlag, 1918.,

60,00 €

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(Berlin, Germania)

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Dettagli

Autore
Jung, Franz
Editori
Leipzig, Kurt Wolff Verlag, 1918.
Formato
B�cherei Der J�ngste Tag; Band 42. 36 S.; 22 cm; fadengeh. Orig.-Pappband.
Soggetto
Franz Jung, Erstausgabe 1918, deutsche Literatur, Belletristik
Sovracoperta
No
Lingue
Tedesco
Copia autografata
No
Prima edizione

Descrizione

Gutes Ex.; Einband leicht berieben; unaufgeschnitten. - EA. - Smolen; 42. - Leipzig; Zensurstempel. - Franz Josef Johannes Konrad Jung (* 26. November 1888 in Nei�, Oberschlesien; � 21. Januar 1963 in Stuttgart) war ein deutscher Schriftsteller, �onom und Politiker. Jung ver�ffentlichte auch unter den Pseudonymen Franz Larsz und Frank Ryberg. . 1912 erschienen erste Prosatexte Jungs in den expressionistischen Zeitschriften Der Sturm und Die Aktion sowie sein erstes Buch Das Trottelbuch. 1913 zog er nach Berlin, wo er in engem Kontakt zu Franz Pfemfert, dem Herausgeber der Aktion stand; mehrere fr�he B�cher Jungs erschienen im Aktions-Verlag. I1914 begann Jung, f�r die B�rsenbl�er eines gro�n Berliner Wirtschaftsverlages zu schreiben. Nach Kriegsausbruch meldete er sich freiwillig zum Milit� Fast ohne Ausbildung wurde er in Ostpreu�n eingesetzt, wo er im Dezember 1914, ohne an einer Schlacht teilgenommen zu haben, desertierte; �ber Berlin floh er 1915 mit Hilfe eines gef�chten Attests, das ihm Walter Serner ausgestellt hatte, nach Wien, wurde dort jedoch verhaftet und nach Deutschland ausgeliefert. Einige Wochen verbrachte er im Festungsgef�nis Spandau, anschlie�nd wurde er in die Irrenanstalt Berlin-Wittenau �berstellt. Nach seiner Freilassung - wozu psychiatrische Gutachten von Gross beitrugen - wurde er Wirtschaftsredakteur beim Deutschen Kurier und gr�ndete den Verlag Die freie Stra�. � (wiki) // . Durch das Zittern in der Luft, da�alle B�e sich hinaufrecken und die Knospen springen, geht die Frau. Verwachsen mit dem dampfenden Boden, ein flimmernder Kelch. Die Sonne treibt vorw�s, die Trambahn h�. Eigentlich hat sie gesagt, sie wird bald zur�ck" kommen. Die Trambahn f�t. Die Frau tr� B�cher im Arm. Auch Briefe: Ich denke immer an dich, ich bin hinein gewachsen-schrieb sie Vorjahren. Ihre Briefe. Aber der andere wartet. Auch der eine. Sie fr�stelt. Sie r�ckt hin und her. Sie schaut �ber die goldenen H�er auf die Wipfel, die sich im weiten Blau schaukeln. Morgen werd ich's ihm sagen. Er wird sie durchdringend ansehen. Sie ist als Kind die Stra� hastig auf und ab gegangen. Der andere f�rchtet sich sehr. Er schweigt, wenn sie nur den Namen nennt. Er wird traurig, sieht sie hilflos an. Er fragt, wei�er denn, da�du bei mir bist? Aber es ist etwas an ihm, das sich schnell verkriechen m�chte. Sie kann ihm nicht antworten. Oder sie mu�l�gen. Sie wird ihn allm�ich aufbl�ern. Er soll alle W�e und Sch�nheit haben, da�er zu ihm und ihr hinauf gedeihen mag. Er tr� seine hohe Stirn gegen das Gesindel. Vielleicht, da�er noch gegen diese Welt streitet. Und siegen wird, ohne sich umzusehen. Ihm ein Kamerad werden. Sie hob mit einem Ruck ihren Kopf. Sie wurde rot. Wollte sich umwenden. Befreit aufatmen. Vielleicht laut sprechen. Aber sie merkte, da�alle Leute sie ha�en. Um so besser. Sie war daran, mit dem Blonden ein Nest zu bauen. Und die Kinder werden dann alle miteinander spielen. Sie besucht mit ihm Konzerte. �er alle Stimmen, die sie trafen, hinweg gl�hte ein Klang, der wuchs, sich w�lbte zu einem Dom und sie verschlang. Wie in Zeiten, da alles um die Menschen herum noch stark war, da�sie sich selbst nicht merkten. � (Seite 12)