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Libri antichi e moderni

Hasse, Friedrich, Historiker Und Schriftsteller (1773-1848).

Eigenh. Brief mit U.

Wittenberg, 22. VIII. 1828.,

400,00 €

Inlibris Antiquariat

(Wien, Austria)

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Dettagli

Autore
Hasse, Friedrich, Historiker Und Schriftsteller (1773-1848).
Editori
Wittenberg, 22. VIII. 1828.
Soggetto
Autographs: Literature
Lingue
Inglese

Descrizione

2 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. An die namentlich nicht genannte Schriftstellerin Elisa(beth) von der Recke (1754-1833): "Unendlich, meine höchstverehrte Gönnerin u. Freundin, bedaure ich, daß die Famulatur bei mir schon an einen Herrn Halbey, dessen Mutter sich deshalb an meine Frau gewendet hatte, vergeben ist. Es ist für mich wahrhaft ein Schmerz, daß ich diese kleine Gelegenheit, ein Wort von Ihnen als heilige Pflicht zu befolgen, verloren habe. Kann ich [.] sonst in irgendeiner Sache dienlich sein, so wird es mir zur Freude gereichen [.]". - Hasse war von 1803 bis 28 Professor der Moral und Geschichte am Dresdner Kadettenhaus, hernach Professor der historischen Hilfswissenschaften an der Universität Leipzig und zuletzt Chefredakteur der "Leipziger Zeitung". Nach dem Tod von Friedrich Arnold Brockhaus 1823 redigierte er die "Neue Folge" des Conversationslexikons sowie dessen sechste und siebte Auflage. - Die Schriftstellerin Elisa von der Recke erregte insbesondere mit ihrer "Nachricht von des berüchtigten Cagliostro Aufenthalte in Mitau, im Jahre 1779, und von dessen dortigen magischen Operationen" (1787) Aufsehen, "in der sie über ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Geisterbeschwörer berichtete, von dem sie sich unter dem Eindruck von Lessings 'Nathan' distanzierte und einen öffentlichen Meinungsstreit über Aberglauben und Mystizismus auslöste" (DBE). Zarin Katharina die Große wandte ihr in Anerkennung dieses Werkes - mit dem sie auf einen Schlag im gesamten gebildeten Europa bekannt geworden war - lebenslang die Erträgnisse aus einem russischen Gut zu. Finanziell somit unabhängig, bereiste sie Europa, um u. a. Goethe, Schiller, Wieland und Herder kennenzulernen, mit denen sie auch weiterhin in brieflichem Austausch stand. Seit 1819 lebte sie mit dem Schriftsteller Christoph August Tiedge in Dresden, schrieb geistliche Lieder und Gedichte sowie Reiseberichte und Tagebücher ("Tagebuch einer Reise durch einen Theil Deutschlands und durch Italien in den Jahren 1804 bis 1806"). - Stellenweise leicht gebräunt, sonst in sehr gutem Zustand; beiliegend ein alter Sammlungsumschlag.
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