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Libri antichi e moderni

Der Dolchsto�Proze�in M�nchen Oktober-November 1925. Eine Ehrenrettung des deutschen Volkes . Zeugen- u. Sachverst�igen-Aussagen ; Eine Sammlung von Dokumenten.

M�nchen : G. Birk, 1925.,

150,00 €

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(Berlin, Germania)

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Dettagli

Editori
M�nchen : G. Birk, 1925.
Formato
360 S. Originalbroschur.
Sovracoperta
No
Lingue
Tedesco
Copia autografata
No
Prima edizione
No

Descrizione

Einband leicht berieben. Papierbedingt leicht gebr�t. - Der M�nchner Dolchsto�rozess (19. Oktober�20. November 1925) hatte die Dolchsto�egende, wonach Demokraten, linke Parteien und Juden schuld an Deutschlands Niederlage im Ersten Weltkrieg seien (sowie z. T. die �Kriegsschuldl�ge�, die Deutschland die alleinige Schuld am Kriegsausbruch gab), zum Thema. Der Ehrverletzungsprozess zwischen zwei Zeitungsredakteuren schuf die M�glichkeit, die damals brennende politische Frage in der Form eines gerichtlichen Verfahrens zur Entscheidung zu bringen. W�end des Prozessmonats zogen Hunderte von Zeugen und Sachverst�igen wie Bernhard Schwertfeger, ber�hmte Heer- und Flottenf�hrer wie Vizeadmiral Adolf von Trotha sowie hohe und niedere Politgr��n vor den Schranken vor�ber. Vertreter des Parteivorstandes der SPD beteuerten das Eintreten f�r die Landesverteidigung. Die Erkl�ng ihres Sachverst�igen Hans Delbr�ck bildet bis heute die Argumentationsbasis der Partei in dieser Frage: �Da kann ich ihm [dem Kl�r Paul Cossmann] nicht helfen, sie [die Behauptung von der Schuld der Sozialisten] ist eine Geschichtsf�chung um so schlimmerer Art, als sie gleichzeitig eine Volksvergiftung darstellt. Den Sieg des Verteidigungskrieges wollten alle mit Einschlu�der Mehrheits- und der Unabh�igen Sozialisten, aber nicht den des wahnsinnigen wahnwitzigen Eroberungskrieges.� Letztendlich urteilte das Gericht, nicht zuletzt aufgrund der Eloquenz von Cossmanns Prozessanwalt Joseph Graf von Pestalozza, dass Cossmann mit der Verbreitung der Dolchsto�egende lediglich einem �Irrtum� erlegen sei, der Vorwurf der L�ge oder Verhetzung lasse sich von daher nicht aufrechterhalten. Cossmanns �Irrt�mer� lie�n laut Gerichtsurteil nicht den Schluss zu, dass er die Geschichte bewusst verf�cht habe. Folglich wurde der von Max Hirschberg verteidigte Gruber, der Cossmann wegen der Verbreitung der Dolchsto�egende der L�ge bzw. Verhetzung bezichtigt hatte, zivil belangt und wegen Beleidigung und �bler Nachrede verurteilt, obwohl die Dolchsto�egende faktisch widerlegt worden war.