Ausdrucksformen des Seelenlebens.

Einband berieben u. mit kl. L�ren, R�cken in oberer H�te teilweise gel�st, sonst gutes Exemplar. - EA. - INHALT : Einleitung -- Erstes Kapitel: -- Fehlleistungen des Alltagslebens -- Zweites Kapitel: -- �er den Traum -- Drittes Kapitel: -- Der Witz -- Viertes Kapitel: -- Die Lehre vom Charakter. // . Leben lernt von Wissenschaft, Wissenschaft von Leben. Und in nicht mehr gar zu ferner Zukunft sehen wir die Erf�llung des Fichteschen Ideals der Volksbildung, die eins ist mit einer lebenerf�llten, dem Leben ergebenen Wissenschaft. Auch dieses Buch entspringt der Absicht, dem Fortschritt dieser Art zu dienen. Wir wollen unsern Gelehrtenhochmut ablegen und ganz bescheiden zugestehen, da�wir Wissenschaftler auch vom Leben und vor allem vom Leben Vieles, Alles zu erwarten haben. Die neue Seelenkunde, die von Wien ihren Ausgang nahm und an die Namen Siegmund Freud und Alfred Adler gekn�pft ist, soll Gemeingut aller werden und alle sollen an ihr mitarbeiten. Wenn noch Freuds psychoanalytische Schule allzusehr die Neigung ver-r� sich als eine Art Geheimlehre vor der platten Allgemeinheit zu sch�tzen, so hat Alfred Adlers Individualpsychologie diesen Brauch bewu� und gr�ndlich abgeschafft. "Macht die T�ren weit auf!" schrieb Adler seinen M�nchner Freunden vor der Er�ffnung des individualpsychologischen Kongresses im Herbst 1922. Und die Welt erlebte das Schauspiel einer wissenschaftlichen Tagung, die f�r jeden, der nur wollte, zug�lich war. Was sollten wir f�r Geheimnisse haben? Goethes Wort gilt nicht mehr: "das Beste, was du wissen kannst" - das und eben das darf, das soll man "den Buben" sagen. Sollten wir nicht mi�rauisch gegen Wahrheiten sein, die nur hinter verschlossenen T�ren gedeihen ? Und so bitte ich um ein geneigtes Ohr f�r mancherlei, was ich zu sagen habe. Nicht f�r alles, was dieses Buch enth�, kann ich Freud oder Adler verantwortlich machen. Es ist allerlei Eigenes auch darin. Denn es ging mir darum, das, was von der Psychoanalyse f�r den Aufbau der individual-psychologischen Menschenkenntnis brauchbar und notwendig ist, sinngerecht zu verwerten und einzubauen. (Einleitung) // (Leopold) Erwin Wexberg (* 12. Februar 1889 in Wien, �terreich; � 10. Januar 1957 in Washington, D.C., USA) war ein �sterreichisch-US-amerikanischer Psychiater, Neurologe und Vertreter der Individualpsychologie. Sein Aufnahmegesuch im Jahre 1910 an die Wiener Psychoanalytische Vereinigung wurde abgelehnt. Nach der Trennung von Freud 1911 schloss sich Wexberg dem neu gegr�ndeten Verein f�r freie psychoanalytische Forschung von Alfred Adler an. Er blieb mit Carl Furtm�ller und Alexander Neuer in den Anfangsjahren und der Zwischenkriegszeit einer der wichtigsten �tlichen Mitarbeiter Adlers. 1912 publizierte der Medizinstudent Wexberg seinen ersten wissenschaftlichen Beitrag mit dem anspruchsvollen Thema Zwei psychoanalytische Theorien in der �Zeitschrift f�r Psychotherapie und Medizinische Psychologie�. 1913 wurde er an der Universit�Wien zum Doktor der gesamten Heilkunde promoviert und spezialisierte sich zum Psychiater. Ab 1914 arbeitete er als Assistenzarzt, sp�r als Oberarzt, in der neu er�ffneten j�dischen Nervenheilanstalt Maria-Theresien-Schl�ssel unter der Leitung des Psychiaters und Neurologen Emil Redlich, dessen Vorlesungen er besucht hatte. . Im Ersten Weltkrieg war er Assistenzarzt in der Nervenheilanstalt Maria-Theresien-Schl�ssel, die dem Roten Kreuzes als Spezialspital diente und erhielt zwei Tapferkeitsmedaillen f�r seine Unerschrockenheit und F�rsorglichkeit in gef�lichen Situationen. .