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Libri antichi e moderni

Aretin, Karl O. Von

( 4 B�DE ) Das Alte Reich 1648-1806. (3 B�e und 1 Band Register). 1. F�deralistische oder hierarchische Ordnung (1648-1684) / 2. Kaisertradition und �sterreichische Gro�achtpolitik (1684 - 1745) / 3. Das Reich und der �sterreichisch-preu�sche Dualismus (1745 - 1806) / 4. Gesamtregister.

Klett-Cotta /J. G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfol, 2000.,

280,00 €

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(Berlin, Germania)

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Dettagli

Autore
Aretin, Karl O. Von
Editori
Klett-Cotta /J. G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfol, 2000.
Formato
441 / 578 / 657 / 146 Seiten. 24 cm, 4 Originalleinenb�e mit Schutzumschl�n / Cloth with dust jacket.
Soggetto
Geschichte, Europa, Politik, Heiliges R�misches Reich deutscher Nation
Sovracoperta
No
Lingue
Tedesco
Copia autografata
No
Prima edizione
No

Descrizione

Tadelloser Zustand / very good condition - 4 B�DE. - Das Standardwerk zur Geschichte des Alten Reiches wird durch ein ausf�hrliches Gesamtregister aller drei B�e erg�t. Es erschlie� alle historisch wie verfassungsgeschichtlich relevanten Namen, Orte und Begriffe durch zwei umfangreiche Register. -- Karl Otmar Freiherr von Aretin (* 2. Juli 1923 in M�nchen; � 26. M� 2014 ebenda) war ein deutscher Historiker. Aretin lehrte von 1964 bis 1988 als ordentlicher Professor f�r Zeitgeschichte an der TH Darmstadt. Von 1968 bis 1994 war er Direktor der Abteilung f�r Universalgeschichte im Mainzer Institut f�r Europ�che Geschichte. Zu seinen Verdiensten geh�rte die �fnung des Instituts f�r Nachwuchswissenschaftler aus dem damaligen �Ostblock�. Aretin legte eine monumentale vierb�ige Darstellung zur Geschichte des Alten Reiches von 1648 bis 1806 vor. F�r die Erforschung der Geschichte Reichsitaliens leistete er Pionierarbeit. Er z�t zu den bedeutendsten deutschen Fr�hneuzeit-Historikern nach dem Zweiten Weltkrieg. . (wiki) // Mit dem Frieden von M�nster und Osnabr�ck erh� das Heilige R�mische Reich deutscher Nation 1648 nach den Schrecken des Drei�gj�igen Krieges eine Verfassungsordnung, die der Garantiemacht Frankreich weite Zugriffsm�glichkeiten auf die Innen- und Au�npolitik des Reiches er�ffnet. In einem sehr m�hsamen Proze�gewinnt Kaiser Leopold I. in der Folge das Reich f�r sich, gilt doch zahlreichen Reichsst�en nach 1648 zun�st Frankreich, z. B. im Rheinbund von 1658, als eine Art Gegenkaisertum. Bis 1683 setzt sich das von Leopold favorisierte hierarchische Modell dann gegen die im Westf�schen Frieden angelegte f�deralistische, auf den gr��ren, meist protestantischen Reichsst�en beruhende L�sung durch. Der Versuch allerdings, durch eine von Wien bestimmte Wirtschaftspolitik und durch eine Wiedervereinigung der Konfessionen die kaiserliche Stellung im Sinne der europ�chen Gro��te zu st�en, scheitert. Die Reichspublizistik, d. h. die Reichsrechtswissenschaft, akzeptiert die hierarchische Gestalt des Reiches, die bis dahin von ihr scharf angegriffen worden war; Samuel v. Pufendorf stellt mit dem Terminus �monstro simile� das Reich nicht mehr so dar, wie es sein sollte, sondern wie es ist. Auf dieser Grundlage fu� dann im 18. Jahrhundert das Werk von Johann Jakob Moser. -- Karl Otmar von Aretins Geschichte des Alten Reiches in drei B�en ist die erste zusammenh�ende Darstellung der Epoche aus der Sicht des Reiches. Erst die Abkehr von der bislang vorherrschenden einzelstaatlichen Perspektive hat diese integrative Gesamtgeschichte erm�glicht. Neu ist auch die Einbeziehung Reichsitalien als konstitutiver Faktor der Geschichte des Alten Reiches. Dazu wurden vom Autor erstmals die im Mail�er Staatsarchiv lagernden Quellen ausgewertet. -- Die Befreiung Wiens von den T�rken 1683 l�st im ganzen Reich Begeisterung aus. Sie begr�ndet einen Reichspatriotismus, der allerdings f�r die Festigung der Reichsidee ohne Folgen bleibt. Denn nicht das Reich, sondern �terreich steigt zur europ�chen Gro�acht auf. -- Im Zentrum dieses zweiten Bandes steht der Konflikt des Reiches mit einem �berm�tig werdenden Kaisertum, dessen Gro�achtbasis nach dem Spanischen Erbfolgekrieg weit in die Niederlande, nach Italien auf den Balkan ausgreift. Die Reichsst�e wehren sich und w�en, nach dem Aussterben der Habsburger, einen st�ischen, in die Politik der europ�chen Gro��te nicht verwickelten Kaiser, den Wittelsbacher Karl VII., der; machtlos und schlecht beraten, den gr��en St�en viele Rechte preisgeben mu� die Kaiser Joseph II. sp�r vergeblich zur�ckzugewinnen versucht. -- Wie schon im ersten Band seines gro�n Werkes �ber das Alte Reich gelingt es dem Autor auch hier, das Verwirrspiel nationaler und internationaler Kongre�iplomatie und Kabinettspolitik f�r den Leser �berschaubar zu machen und in spannender Weise darzustellen. -- Die letzte Phase des Alten Reiches der Jahre 1745-1806 steht unter dem Zeichen der �sterreichisch-preu�schen Rivalit� Zeigen die beiden Gro��te Einigkeit, so besteht f�r das Reich die Gefahr, ein �liches Schicksal zu erleiden wie 1772 Polen in der Ersten polnischen Teilung. Kommt es aber zwischen beiden zum Krieg - wie 1778 im Bayerischen Erbfolgekrieg - , so werden die F�rsten gezwungen, f�r einen von beiden Partei zu ergreifen. Alle Versuche einiger F�rsten, eine eigene Politik zu entwickeln und die Rechtsordnung des Reiches durch eine Reform der Reichsverfassung gegen diese Rivalit�zu organisieren, scheitern im F�rstenbund von 1785. In Abh�igkeit von der eigens�chtigen Politik der beiden Gro��te treibt das Reich in den Revolutionskriegen dem Ende entgegen. Der besiegte Kaiser �berl� Frankreich 1801 die territoriale Neuordnung Deutschlands. Durch die S�larisation der geistlichen F�rsten entstehen gr��re arrondierte Staaten, denen Frankreich im Rheinbund 1806 die Gestalt eines Bundes gleichberechtigter Staaten gibt. Am 6. August 1806 legt Kaiser Franz II. die R�mische Kaiserkrone nieder und erkl� das f�r ihn nicht mehr regierbare Reich f�r beendet. -- In der facettenhaften Auseinandersetzung zwischen den deutschen Gro��ten und den Kr�en, die die Erhaltung der hierarchischen Ordnung im Reich anstreben, entsteht ein faszinierendes Bild vom Ende des Reiches, das franz�sische Philosophen wie Rousseau, Voltaire oder Mably noch als Vorbild einer europ�chen Friedensordnung erschienen war.