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Libri antichi e moderni

Kolbenheyer, Erwin Guido, Schriftsteller (1878-1962).

2 ms. Briefe mit eigenh. U.

Gartenberg, 12. XII. 1957 und 15. VIII. 1958.,

120,00 €

Inlibris Antiquariat

(Wien, Austria)

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Autore
Kolbenheyer, Erwin Guido, Schriftsteller (1878-1962).
Editori
Gartenberg, 12. XII. 1957 und 15. VIII. 1958.
Soggetto
Autographs: Literature
Lingue
Inglese

Descrizione

Zusammen 2 SS. 4to und 8vo. Beiliegend die mit eh. Korrekturen versehene Druckfahne zu “Vittoria Colonna und Michelangelo” (8 SS. auf 4 Bll. 8vo.). An die Redaktion der Zeitschrift ‘Kunst ins Volk’, der er für die Zusendung “der beiden schönen Hefte dankt und “zwei Prosabeiträge und ein Gedicht” übersendet (Brief v. 12. XII. 1957). Auch im zweiten Brief dankt der Schriftsteller für die Übersendung und hebt hervor: “[.] sie gefällt mir sehr. Einmal muß mit dem Narrenwahn in der bildenden Kunst aufgeräumt werden. Das läßt sich am besten tun, wenn man, wie Sie, wirkliche Kunst im Bilde bringt, und so die Narretei zu Vergleich stellt. | Vielleicht bekommen Sie in einem Antiquariat meine beiden Lyrikbücher, ich habe nur mehr ganz wenige und [Nach]drucke gibts für einen Boykottierten nicht [.]” (Brief v. 15. VIII. 1958). - Mit Stefan Zweig freundschaftlich verbunden und von diesem gefördert, promovierte Kolbenheyer 1905, wurde drei Jahre später mit dem Roman ‘Amor Dei’ einer größeren Öffentlichkeit bekannt, lebte seit 1919 als freier Schriftsteller in Tübingen und ging 1932 nach München. Kolbenheyer - der "als einer der Hauptvertreter einer biologistischen, sozialdarwinistischen Geschichtskonzeption, die er in seiner Schrift 'Die Bauhütte. Grundzüge einer Metaphysik der Gegenwart' (1925) darlegt" (DBE) gilt - wurde 1925 mit dem Adalbert-Stifter-Preis ausgezeichnet und 1926 als Mitglied in die Preußische Akademie der Künste aufgenommen, die er 1931 aus Protest wieder verließ, um zwei Jahre später erneut einzutreten. Zahlreiche seiner Schriften, "in denen er seine völkische und antikirchliche Einstellung propagierte, weisen ideologische Berührungspunkte mit dem Nationalsozialismus auf. 1945 erhielt Kolbenheyer ein fünfjähriges Berufsverbot und wurde 1950 zum Minderbelasteten erklärt" (ebd.), stand aber weiterhin mit rechtsextremen Kreisen in Verbindung. 1958 wurde er mit dem Sudetendeutschen Kulturpreis ausgezeichnet. Vgl. auch Kosch II, 1351f. - Auf Briefpapier mit gestemp. Briefkopf und mit kl. Rostspur durch (entfernte) Büroklammer; im linken Rand gelocht (keine Textberührung).
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